Ihr seid Euch nicht sicher, ob sich der Griff zum Mehrwegbecher lohnt? Wir stellen Euch 9 gute Gründe gegen die Nutzung von Einwegbechern vor: Für die Umwelt. Für guten Kaffee. Gegen Müll. (Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V.)
Deutschlandweit werden jährlich 2,8 Milliarden Einwegbecher verbraucht. Das ergibt einen 300.000 km hohen Turm, mit dem man die Erde sieben Mal umrunden könnte.
Täglich werden deutschlandweit rund 7,6 Millionen Einwegbecher benutzt. Pro Stunde fallen somit 320.000 Stück an.
Jährlich werden in Deutschland 64.000 Tonnen Holz für die Herstellung von Pappbechern verbraucht. Das entspricht 43.000 gefällten Bäumen.
Für die Herstellung eines Einwegbechers braucht man mehr als einen halben Liter Wasser. Das sind deutschlandweit jährlich 1,5 Milliarden Liter Wasser.
Für die jährliche Herstellung von Einwegbechern werden 320 Millionen Kilowattstunden Energie benötigt. Damit könnte man ein Jahr lang 100.000 Musterhaushalte versorgen.
Einwegbecher bestehen meist zu rund fünf Prozent aus Kunststoff. Für die Einwegbecher und -deckel werden in Deutschland jährlich rund 22.000 Tonnen Rohöl benötigt.
Die Herstellung von Einwegbechern verursacht in Deutschland jährlich 83.000 Tonnen CO2-Emissionen. Bei der Produktion von Deckeln sind es zusätzlich 28.000 Tonnen.
Einwegbecher verursachen in Deutschland jährlich rund 31.000 Tonnen Abfall und Plastikdeckel weitere 9.000 Tonnen Abfall. Das entspricht dem Gewicht von mehr als 33.000 Volkswagen Golf.
Recyclingpapier ist für die Herstellung von Einwegbechern kaum verwendbar. Deshalb müssen für die Produktion von Einwegbechern häufig neue Bäume gefällt werden.