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Das Studentenwerk bewirtete am 23. März 2017 Staatssekretär Bernd Sibler, Präsident Prof. Dr. Peter Sperber sowie Bürgermeister Wolfgang Beißmann am European Campus Rottal-Inn.

Dank der Regionalisierungsstrategie der bayerischen Staatsregierung ist die niederbayerische Stadt Pfarrkirchen eine Hochschulstadt geworden.
Die Technische Hochschule Deggendorf eröffnete dort zum Wintersemester 2015/2016 den Lehrbetrieb in einem Gebäude der Stadt Pfarrkirchen, das ursprünglich für neue Firmengründungen gedacht war. Schnell stellte sich heraus, dass zum Lehrbetrieb auch ein Verpflegungsangebot notwendig ist, denn man muss schon ca. 10 Minuten Fußmarsch in die Stadt zurücklegen, um zu etwas Essbarem zu kommen.

Das Studentenwerk hat deshalb als Sofortmaßnahme einen kleinen Pausenverkauf mit belegten Brötchen und Getränken begonnen, denn aus Brandschutzgründen konnte die vorhandene Teeküche zur Zubereitung von warmen Speisen nicht genutzt werden. Dass das nicht ausreichen wird bei zunehmendem Lehrbetrieb war allen Beteiligten klar und deshalb baute die Technische Hochschule eine Mensateria ein.

Ob deren Leistungsfähigkeit ausreichend ist für die Verpflegung der Studierenden und Lehrenden testete Herr Bernd Sibler, Wissenschaftsstaatssekretär mit der Hochschulleitung vertreten durch Prof. Dr. Peter Sperber und Bürgermeister Wolfgang Beißmann und der Leitung des Studentenwerks vertreten durch Geschäftsführerin Frau Frammelsberger und Abteilungsleiter Hochschulgastronomie Herrn Reitmair. „Neben dem Studienangebot und dessen Qualität sind auch die Rahmenbedingungen entscheidend für die Attraktivität einer Hochschule. Mit der neuen Mensateria können wir die soziale Infrastruktur auf dem European Campus Rottal-Inn weiter verbessern“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler bei der Eröffnung. „Die Studierenden können sich hier nicht nur stärken. Die Mensateria ist auch zentraler Treffpunkt und ein Ort der Begegnung und Kommunikation“, so der Staatssekretär weiter.

Am European Campus Rottal-Inn haben sich überwiegend internationale Studierende immatrikuliert. Das hat Auswirkungen auf die Nachfrage: Statt Schweinebraten mit Knödel, jeden Tag ein fleischloses Gericht, das ist die Forderung der Hochschulleitung an das Studentenwerk.

Beim Testessen zeigte das Studentenwerk, dass es auch unter den schwierigen Voraussetzungen in der Lage ist auf die individuellen Wünsche der Studierenden einzugehen. Aber das kostet seinen Preis, den freilich nicht die Studierenden vor Ort bezahlen, sondern die Solidargemeinschaft Studentenwerk.

Frau Frammelsberger fordert deshalb von Herrn Staatssekretär Sibler das Studentenwerk finanziell zu unterstützen, damit der neue Standort nach den Wünschen der Studierenden weiterentwickelt werden kann.