Studierendenbefragung
2021 ist alles anders: Die Sozialerhebung als umfassendste und traditionsreichste Studierendenbefragung Deutschlands wird Teil einer noch umfangreicheren Befragungsakation. Unter dem Motto "eine für alle" startet 2021 erstmals die neu konzipierte bundesweit repräsentative Studierendenbefragung. Mit ihr werden vier vormals seperat durchgeführte Befragungen unter einem Dach gebündelt: „Sozialerhebung“ (seit 1951), „Studierendensurvey“ (seit 1982), „EUROSTUDENT“ (seit 2000) und „beeinträchtigt studieren“ (seit 2006). Die Vorteile: Die Befragungsdichte an den Hochschulen nimmt ab, und die bisher isolierten Studien werden zusammengeführt. Für die die Bildungspolitik, die Bildungsberichterstattung und für die Forschung schafft die Studierendenbefragung damit eine repräsentative Datengrundlage.
Verantwortlich für die Studierendenbefragung
Die Zusammenführung und Integration der verschiedenen Studien zur „Studierendenbefragung in Deutschland“ wird vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in Zusammenarbeit mit der AG Hochschulforschung der Universität Konstanz und dem Deutschen Studentenwerk (DSW) durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Mehr Informationen zur Studierendenbefragung 2021auf unserer Website.
Website zur Studierendenbefragung 2021
Sozialerhebung 
Bis einschließlich 2016 war die Sozialerhebung eine eigenständige, international einzigartige Langzeituntersuchung. Ab 2021 ist sie nun Teil der noch umfangreicheren Studierendenbefragung.
1951 fand die erste Befragung Studierender in der Bundesrepublik und Westberlins statt. Seit dieser Zeit liefert die Sozialerhebung wertvolle Informationen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden. Anfang der Fünfzigerjahre waren es noch rund 110.000 Studierende. Heute geht es um die Lebenssituation von 2,8 Millionen Immatrikulierten an Hochschulen in Ost und West.
Ob Hochschulreformen, Modernisierung des BAföG oder studentische Erwerbstätigkeit: Die Sozialerhebung liefert verlässliche Vergleichswerte für die Evaluation bildungspolitischer Maßnahmen. Zudem erhalten die 58 Studentenwerke in Deutschland durch sie wertvolles Feedback zur Nutzung und Qualität ihrer Dienstleistungen und Raumangebote.
Die Sozialerhebung ist zudem ein wichtiger Bestandteil der Bildungsberichterstattung in Deutschland. Mit ihren einzigartigen und repräsentativen Langfristdaten liefert sie wertvolle Indikatoren zum sozialen Fortschritt und zur Bildungsgerechtigkeit in Deutschland. 65 Jahre Sozialerhebung zeigen sehr deutlich, wie sich das deutsche Hochschulsystem verändert, beispielsweise hinsichtlich des Hochschulzugangs.
Verantwortlich für die Sozialerhebung
Die Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) führte seit 1982 das HIS-Institut für Hochschulforschung (HIS-HF) durch. Seit September 2013 setzt das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH (DZHW) diese Arbeit als Nachfolgeorganisation fort.
Finanziell gefördert wird die Sozialerhebung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).